Spanische Liga
Halbfinale
Wachablösung im Spanischen Wasserball
Real Canoe aus Madrid neuer Titelträger
VON DR. GÜNTER SCHWILL
Ein neues Kapitel in der spanischen Wasserball-Geschichte hat begonnen. Mit zwei Siegen im Play-off-Finale schaltete Real Canoe aus Madrid mit Atlétic Barceloneta seien letzten Rivalen auf dem Weg zur Meisterschaft aus. Der Erfolg der Madrilenen kennzeichnet eine historische Wende, denn immer war bisher in der seit 1912 ausgespielten spanischen Meisterschaft der Titel an eine Mannschaft aus Barcelona, Hauptstadt der wirtschaftsstarken Region Katalonien, gefallen.
Als Real Canoe, ein 1930 in der spanischen Hauptstadt gegründeter Sportverein, im ersten Play-off-Finale bei Atlétic Barceloneta mit 7:6 (2:1,1:3,1:1,3:1) die schwere Auswärtshürde nahm, wurde das Team um Coach Santiago Fernandez als hoher Favorit gehandelt. Drei Tore von Gabi Hernandez hatten im letzten Viertel noch die Wende gebracht.
Doch beim Rückspiel in Madrid sollten die etwa 500 Zuschauer, dichtgedrängt um das mit einem Sonnensegel geschützte Freibad, eine sensationelle Wende miterleben. Nicht Real Canoe, sondern Barceloneta machte das Spiel. Überlegt vorgetragene Aktionen brachten bereits bis zur Mitte des 2.Viertels eine verdiente 5:1-Führung für die Katalanen nach Toren vom Kubaner Biart (2) und dem Griechen Mikedis im 1.Viertel sowie Nationalspieler Goméz (29 im 2.Viertel bei nur einem Gegentor von Gabi Hernandez.
Ein Entscheidungsspiel schien unausweichlich.
Ein zweites Tor zum 2:5 durch Carpeno, Sekunden vor der Sirene, beflügelte den Trainer Fernandez, in Atlanta Co-Trainer des Olympiasiegers Spanien, zum Motivationskünstler für sein Team.
Nun spielte nur noch Real Canoe. Mannschaftskapitän Ivan Moro, der Meisterschaftsfreuden schon mit CN Barcelona erlebt hatte, dirigierte seine Vorderleute. Ihm selbst blieb es vorbehalten, mit 2 Treffern aus der zweiten Reihe den tadellosen Torwart Angel Andreo zweimal zu überwinden und den 4:5-Anschluß noch im 3.Viertel herzustellen.
Den Knackpunkt brachten die endgültigen Hinausstellungen von Mikedis und Abwehrblock Gustavo Marcos. Ein hitziges Wortduell mit dem Schiedsrichter Cabello brachte dem giechischen Trainer Vloudakis die gelbe Karte, aber natürlich keine Revision seiner Entscheidung. Gabi Hernandez nutzte die Gelegenheit, in Überzahl zum 5:5 auszugleichen. Die Krönung folgte 3 Sekunden vor Schluß mit einem "Champagnertreffer" zum 6:5-Siegtor durch Kapitän Ivan Moro.
Real Canoe - Atlétic Barceloneta 6:5 (1:3,0:2,2:0,2:0).
Ein drittes Spiel war überflüssig. Mit Real Canoe war der neue spanische Meister gekürt, der erstmals in seiner Vereinsgeschichte im Herbst die Bühne der Champions League betreten wird.
Hier die Aufstellung:
González, García, Sanchez-Toril, Salazar, Ivan Moro, Hernández, Daniel Moro, Blanco, Lirias, Carpeno. Trainer Santiago Fernandez.
Die Ehrentafel in Spanien (68 Meisterschaften):
1. CN Barcelona 50 Meisterschaften
2. CN Montjuic 8
3. CN Catalunya 7
4. Barceloneta 2
5. Real Canoe 1
(06.06.1999)
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Halbfinale
Real Canoe und Atlétic Barceloneta stehen im Finale
VON DR. GÜNTER SCHWILL
Nach dem frühen Ausscheiden von Meister CN Catalunya und Pokalsieger CN Barcelona läuft in der diesjährigen spanischen Meisterschaft alles für Real Canoe und CN Barceloneta. Die Halbfinals wurden in nur je zwei Partien entschieden.
Beim unterlegenen Gegner CN Montjuic brauchte Real Canoe zwar eine Verlängerung, um als 9:7-Sieger nach Hause zu reisen. Im Rückspiel in Madrid gab es dann aber keinen Zweifel mehr an der Überlegenheit der Madrilenen, die in den ersten 10 Minuten bereits 5:0 führten. Zum Schluß hatte Madrid die Partie mit 12:5 gewonnen und das Finale erreicht.
In der zweiten Halbfinalbegegnung hatte auch CN Barceloneta Mühe im ersten Spiel bei CN Sabadell, der zuvor Meister Catalunya eliminiert hatte. Sabadell um seinen Spielmacher Daniel Ballart (Torschützenkönig in Spanien mit 60 Treffern, im Vergleich dazu Davor Erjavec, Martiánez mit 36 Toren auf Platz 18) zwang auch Barceloneta in die Verlängerung, unterlag dann aber mit 9:10.
Im Rückspiel blieb Barceloneta 9:7 siegreich und knüpfte mit dem Einzug ins Finale an glorreiche Zeiten in den 70er Jahren an, als der Verein (damals noch nicht fusioniert mit Atlétic) zwei Meisterschaften eroberte.
Beide Finalisten haben sich im Herbst in Deutschland in der Europacup-Vorrunde in Stuttgart vorgestellt, die von Real Canoe vor Partizan Belgrad, CN Barceloneta und SV Cannstatt gewonnen wurde. Real Canoe verpaßte in der LEN-Trophy später nur knapp den Einzug ins Finale, als bei Patras die Verlängerung zu Gunsten der Griechen den Ausschlag gab. Nun soll nach diesem "Vorspiel in Europa" der erste nationale Titel nach Madrid geholt werden, ein Novum in dem bisher von Katalanen dominierten Wasserball Spaniens.
Alle Ergebnisse des Halbfinals.
CN Montjuic - Real Canoe 7:9 (0:2,3:3,1:0,3:2 / 0:1,0:1)
Real Canoe - CN Montjuic 12:5 (4:0,2:2,4:0,2:3)
CN Sabadell - Atlétic Barceloneta 9:10 (1:3,4:2,2:1,1:2 / 0:2,1:0)
Atlétic Barceloneta - CN Sabadell 9:7 (3:2,1:2,4:2,1:1)
(24.05.1999)
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Play-off, Viertelfinale
Catalunya: Der Meister steht mit leeren Händen da
Real Canoe greift zum Titel
VON DR. GÜNTER SCHWILL
Das ist eine echte Überraschung im spanischen Wasserball. Bereits im Viertelfinale blieb der vielfache Meister der letzten Jahre, CN Catalunya, hängen und schied gegen CN Sabadell in der entscheidenden 3.Partie mit 10:12 nach Verlängerung aus.
Damit steht Catalunya, nach dem verunglückten Pokalauftritt ( CN Barcelona gewann die Copa del Rey zu Beginn der Saison gegen Real Canoe) und der wenig überzeugenden Vorstellung in der Champions League (nur Platz 3 in der Roten Gruppe hinter Dinamo Moskau und Posk Split) nun auch in der Meisterschaft mit leeren Händen da.
Immerhin ist die Mannschaft mit fünf aktuellen Nationalspielern besetzt. Da keine Aussicht besteht, einen Europapokalplatz zu erreichen, könnte zwangsläufig zur kommenden Saison ein "Ausverkauf" an Spielern stattfinden, wodurch das Kapitel "Catalunya" in der spanischen Wasserballgeschichte (vorläufig) ein Ende nehmen könnte.
Doch damit nicht genug der Überraschungen. Auch Altmeister CN Barcelona, trotz des "Power-Trios" Ivan Perez/Dejan Savic/Nathan Thomas schied im dritten und entscheidenden Spiel gegen CN Montjuic mit 3:6 aus.
Größte Hoffnung auf die Meisterschaft (die erste in der Vereinsgeschichte) macht sich nun Real Canoe. Zwar war die Entscheidung im dritten Spiel gegen Mataró (hatte Martiánez im letzten Spiel um einen Play-off-Platz mit 9:5 bezwungen) mit 9:8 nur ganz knapp, doch das Halbfinale ist erst einmal erreicht.
Auch Atlétic Barceloneta ist noch gut im Rennen. Die von dem Griechen Vaguelis Roupakas betreuten Katalanen brauchten als einzige Mannschaft nur zwei Partien gegen CE Mediterrani, um ins Halbfinale vorzustoßen.
Play-off-Viertelfinale:
Die Ergebnisse:
CN Sabadell - CN Catalunya 7:4 (1:2,1:1,2:1,3:0)
CN Catalunya - CN Sabadell 14:8 (4:0,4:3,3:2,3:3)
CN Catalunya -CN Sabadell 10:12 (3:2,1:3,2:2,3:2 / 1:2,0:1)
CN Mataró - Real Canoe 9:6 (2:0,2:1,2:2,3:3)
Real Canoe - CN Mataró 10:4 (3:1,4:1,2:2,1:0)
Real Canoe - CN Mataró 9:8 (2:4,3:1,2:1,2:2)
CN Montjuic - CN Barcelona 7:6 (0:1,1:1,4:2,2:2)
CN Barcelona - CN Montjuic 5:4 (1:1,2:1,2:1,0:1)
CN Barcelona -CN Montjuic 3:6 (0:2,1:1,2:1,0:2)
CE Mediterrani - Barceloneta 5:10 (2:2,0:3,0:1,3:4)
Barceloneta - CE Mediterrani 9:6 (4:0,1:0,3:3,1:3)
Die Halbfinalpaarungen:
CN Sabadell - Real Canoe
CN Montjuic - Atlétic Barceloneta
Termine: 25./27./29.5.
(24.05.1999)
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CN Catalunya - ein geschichtlicher Rückblick
VON DR. GÜNTER SCHWILL
1986 ließ Catalunya erstmals von sich hören. Als spanischer Vizemeister im europäischen Pokalsieger-Cup gestartet (ein Pokal wurde in Spanien erst ab 1987 ausgetragen), konnten die Katalanen bis ins Finale gegen Mornar Split vordringen.
Der Endspielsieger Mornar Split war dann wenig später Spandaus Gegner im europäischen Supercup-Finale in Zürich, an dessen Ende der tragische Todesfall von Alfred Balen stand.
Im Folgejahr 1987 wurde Catalunya erster spanischer Pokalsieger und konnte diesen Erfolg dann noch fünfmal wiederholen.
1988 gewann Catalunya neben dem Pokal auch die Meisterschaft, bis 1998 insgesamt siebenmal.
1988 bei der ersten Teilnahme am Landesmeister-Cup führte der Weg gleich ins Finale. Gegner war WF Spandau 04 unter Trainer Uwe Gaßmann. Einem 11:10 in Berlin für Spandau folgte ein 11:11-Unentschieden in der Halle von Sabadell, etwa 40 km von Barcelona entfernt. Für Spandau war es der vierte und bis heute letzte Europacup-Erfolg.
1993/94 stand Catalunya wieder im Europacup-Finale. Diesmal war Ujpest Budapest besser.
1994/95 aber gelang endlich der ganz goße Erfolg. Gegen den Gegner Ujpest vom Vorjahr wurde erfolgreich Revanche genommen. Mit zwei Siegen wurde die Trophäe zum zweiten Mal nach Spanien geholt (erster spanischer Europacup-Sieger war 1981 CN Barcelona knapp mit 12:11 gegen Spandau). Im gleichen Jahr 1995 ging auch der Supercup an Catalunya, Gegner war Vasas Budapest.
Dieser Glanz kam nicht wieder. In den Folgejahren spielte Catalunya im LEN- und Pokalsieger-Cup. Endstation war jeweils das Viertelfinale.
In diesem Jahr war die Vorstellung als Meister in der Champions League nicht überzeugend. An einen so tiefen Fall aber hatte niemand gedacht.
Die Verdienste im spanischen Wasserball bleiben jedoch für immer verewigt. Dafür sorgten der Olympiasieg in Atlanta und die Weltmeisterschaft 1998 in Perth mit jeweils fünf Spielern von CN Catalunya. Hier ihre Namen:
Atlanta: Jesus Rollan (Tor), Jordi Paya (heute Trainer bei CN Catalunya), Pedro Garcia, Sergi Pedrerol, José Maria Abarca.
Perth: Jesus Rollan (Tor), Sergi Pedrerol, Pedro Garcia, Gabriel Hernandez, Carles Sanz
(24.05.1999)
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Spanien, 22. Spieltag
Real Canoe greift zum Titel
VON DR. GÜNTER SCHWILL
Das Kopf-an-Kopf-Rennen um die Meisterschaft in Spanien entschied am letzten Spieltag der Doppelrunde Real Canoe aus Madrid zu seinen Gunsten. Mit einem 10:8-Erfolg bei Pokalsieger CN Barcelona und der gleichzeitigen 7:8-Heimniederlage von Catalunya gegen Barceloneta sicherte sich Real Canoe die beste Ausgangsposition für die Playoff-Spiele.
Den letzten noch offenen Platz für diese Play-offs holte sich CN Mataró mit 9:5 gegen den Mitbewerber CN Martiánez.
Durch die mehrwöchige Verletzung des deutschen Centerspielers Davor Erjavec ist die Saison für Martiánez nicht wunschgemäß verlaufen. Dennoch ließen die Siege gegen Catalunya, CN Barcelona und CN Sabadell sowie das Unentschieden gegen Real Canoe aufhorchen. Die ins Auge gefaßten Verstärkungen durch zwei spanische Nationalspieler lassen für die kommende Saison mehr erhoffen als Platz 9 in diesem Jahr.
Der Tabellenletzte Sant Andreu muß absteigen. Der Tabellenvorletzte Poble Nou erhält noch eine "Bleibe-Chance" in den Promotionsspielen gegen El Olivar aus Zaragossa.
Die Play-offs beginnen am kommenden Dienstag (18.5) mit den Heimspielen der schlechter plazierten Mannschaften. Der Rückkampf ist zwei Tage später (20.5.) Ein erforderliches 3.Spiel findet am Samstag (22.5.) statt.
Die beiden Halbfinalspiele werden am 25./27./29. Mai ausgetragen.
Die Endspiele, die in diesem Jahr erstmals mit Real Canoe eine nicht-katalanische Mannschaft vorne sehen könnten, finden am 1./3./5. Juni statt.
Die Paarungen für das Playoff-Viertelfinale:
Mataró - Real Canoe
Sabadell - Catalunya
Mediterrani - Atletic Barceloneta
Montjuic - CN Barcelona
Die Ergebnisse des 22. Spieltages:
CN Barcelona - Real Canoe 8:10
Poble Nou - CN Sabadell 9:9
Catalunya - Atlétic Barceloneta 7:9
Montjuic - Terrassa 7:4
Mediterrani - Sant Andreu 13:7
CN Mataró - CN Martiánez 9:5
Die Abschluß-Tabelle (16.Mai 1999):
1. Real Canoe Madrid 22 213:150 55
2. CN Catalunya 22 210:147 52
3. Atlétic Barceloneta 22 178:128 52
4. CN Barcelona 22 204:179 35
5. CN Montjuic 22 141:138 35
6. CE Mediterrani 22 186:203 31
7. CN Sabadell 22 187:182 29
8. CN Mataró 22 157:186 25
9. CN Martiánez 22 141:166 21
10. CN Terrassa 22 145:179 18
11. CN Poble Nou 22 155:179 17
12. CN Sant Andreu 22 113:191 6
(16.05.1999)
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Spanien, 21.Spieltag
Martiánez dank Davor Erjavec ein Favoritenschreck
VON DR. GÜNTER SCHWILL
Mit der Empfehlung, den spanischen Landesmeister und Champions-League-Teilnehmer CN Catalunya in dessen eigenem Bad in Barcelona 9:8 besiegt zu haben (3 Tore von Davor Erjavec und dafür lobende Pressestimmen), wurde ein weiterer Großer des spanischen Wasserballs, CN Barcelona, mit gestärktem Selbstvertrauen auf Teneriffa empfangen. Zum letzten Heimspiel dieser
Saison war das Atlantik-Schwimmbad bis auf den letzten Platz gefüllt und die Zuschauer sollten ihr Kommen nicht bereuen.
Martiánez war hochmotiviert und gewann sensationell 8:6 (2:0,1:3,2:0,3:3). Die mit drei Topspielern besetzten Katalanen, betreut von Trainer-Fuchs Toni Esteller, fanden einfach kein Mittel, sich gegen die Heimmannschaft durchzusetzen. Der Reihe nach scheiterten bei Barcelona der Ex-Kubaner Iván Peréz (1), der Serbe Dejan Savic sowie der Australier Nathan Thomas (2) an der Abwehr der Insulaner, in der ein überragender István Csaki wieder über sich hinauswuchs. Daß Savic mit 45 Treffern Torjäger Nr.1 in Spanien ist und Iván Peréz mit 44 Toren Platz 2 belegt, beeindruckte Csaki, dessen Glanzzeiten von Perth '91 unverändert anhalten, überhaupt nicht.
Martiánez hatte schnell das sture Centerspiel aufgegeben, bei dem Davor Erjavec ein ums andere Mal auf den Bassinboden versenkt wurde. Linkshänder Erjavec wechselte nach außen und zog damit den schwergewichtigen Serben, seinen Spezialbewacher, aus dem zentralen Mittelfeld. In diese Lücke stießen die beweglichen Angreifer oder der freie Platz wurde von den Rückraumschützen genutzt.
Als der Ausgang bei 7:6 noch längst nicht entschieden war, überlistete Erjavec seinen Schatten und schoß zum umjubelten 8:6-Endstand ein. Die Uhr zeigte 0:46.
Für die kommende Saison plant Martiánez einen ganz großen Coup. Aus Barcelona sind zwei Nationalspieler im Gespräch. Von einer Welle des Optimismus getragen, wurden die Verträge mit den beiden "Legionären" Erjavec und Csaki für 2 Jahre verlängert.
In diesem Jahr muß wahrscheinlich noch zugeschaut werden, wenn die Meisterschaft in den Play-offs entschieden wird. Zu Positionskämpfen gestalteten sich die Partien des vorletzten Spieltages, von denen Real Canoe - CN Catalunya herausragte. 8:8 (2:3,1:2,1:1,4:2) trennten sich die beiden besten Mannschaften des Landes, Catalunya konnte eine 6:3-Führung nicht halten. Die Titelvergabe wird in diesem Jahr spannend.
Die Ergebnisse des 21.Spieltages:
Martiánez - CN Barcelona 8:6
Real Canoe - CN Catalunya 8:8
Barceloneta - Poble Nou 8:7
Terrassa - Mediterrani 7:4
Sant Andreu - Mataró 4:4
Sabadell - Montjuic 6:7
Die Tabelle (9.Mai 1999):
1. CN Catalunya 21 203:138 52
2. Real Canoe 21 203:142 52
3. Atletica Barceloneta 21 169:121 49
4. CN Barcelona 21 196:169 35
5. CN Montjuic 21 134:134 32
6. CN Sabadell 21 178:173 28
7. CE Mediterrani 21 173:196 28
8. CN Mataró 21 148:181 22
9. CN Martiánez 21 136:157 21
10. CN Terrassa 21 141:172 18
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11. CN Poble Nou 21 146:172 16 Qualifikationsplatz
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12. CN Sant Andreu 21 106:178 6 Abstiegsplatz
(11.05.1999)
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Spanien, 20. Spieltag: Martiánez: Den Tabellenführer niedergerungen
VON DR. GÜNTER SCHWILL
Drei Punkte beim Tabellenführer Catalunya waren Balsam für CN Martiánez im Kampf gegen den Abstieg in der 1. Spanischen Liga. Im Sonntagsspiel in Barcelona setzte Martiánez, bei dem mit Davor Erjavec der einzige deutsche Wasserball-Profi spielt, nach dessen Genesung alles auf eine Karte und gewann mit 9:8 (1:3,3:1,3:2,2:2) ganz wichtige Punkte gegen das derzeitige spanische Champions-League-Team.
Mit drei unhaltbaren Toren gegen Jesus Rollan, den weltbesten Torwart des Jahres 1998, zeigte Davor Erjavec (29) ein weiteres Mal, daß seine Verpflichtung auf Teneriffa ein Glückstreffer war. Die weiteren Tore für den Sieger erzielten Rodríguez und Duran (je 2) sowie Zamora und Fran Sánchez (je 1). Der ungarische Torwart István Csaki, der seit 4 Jahren für Teneriffa spielt, war erneut ein ganz großer Rückhalt seiner Mannschaft. Im Telefon-Interview sprach er in seiner bescheidenen Art von dem "Wunder von Barcelona".
Catalunya verlor am 20.Spieltag durch diese Niederlage seine komfortable Führung auf Real Canoe (8:3-Sieg bei Poble Nou). Beide Mannschaften sind jetzt punktgleich (51 Punkte) und nur noch durch eine winzige Tordifferenz getrennt. Am kommenden Wochenende fällt in Madrid die Entscheidung um die bessere Plazierung für die Play-offs zwischen beiden Teams.
CN Sabadell, trotz der Asse Daniel Ballart und den beiden Ukrainern Bondarenko und Kovalenko mit bisher total verkorkster Saison, scheint gerade noch zu den Play-offs seine alte Form zu finden. Der 11:5-Erfolg gegen den Tabellendritten Barceloneta bedeutet dessen höchste Saison-Niederlage.
CN Terrassa, ein abstiegsgefährdeter Club, hatte am Sonnabend überraschend 8:8 bei Mataró gepunktet und für einen Tag zu Martiánez aufschließen können.
Die Ergebnisse des 20.Spieltages:
CN Catalunya - CN Martiánez 8:9 (3:1,1:3,2:3,2:2)
Mediterrani - Montjuic 8:7
CN Barcelona - Sant Andreu 17:5
Sabadell - Atl. Barceloneta 11:5
Poble Nou - Real Canoe 3:8
CN Mataró - CN Terrassa 8:8
Die Tabelle (25.4.1999):
1. CN Catalunya 20 195:130 51
2. Real Canoe 20 195:134 51
3. Atletico Barceloneta 20 161:114 46
4. CN Barcelona 20 190:161 35
5. CN Montjuic 20 127:128 29
6. CN Sabadell 20 172:166 28
7. CE Mediterrani 20 169:189 28
8. CN Mataró 20 144:177 21
9. CN Martiánez 20 128:151 18
10. CN Poble Nou 20 139:164 16
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11. CN Terrassa 20 134:168 15 *)
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12. CN Sant Andreu 20 102:174 5
*) Platz 11 muß nach Abschluß der Doppelrunde zwei Qualifikationsspiele um den Platz in der 1.Liga gegen den Zweitplazierten der 2.Liga (z.Zt. El Olivar) spielen.
(25.04.1999)
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Spanien, 19. Spieltag: Im Schongang in die Play-offs
VON DR. GÜNTER SCHWILL
Nicht mehr als unbedingt zum Siegen erforderlich - diese Schonkost lieferten die Mannschaften der oberen Tabellenhälfte ihren "aficionados" am 19. Spieltag der Serie A1. Am Tabellenende jedoch wurde mit allen Kräften gegen den Abstieg gekämpft.
Meister Catalunya behauptete die Tabellenführung weiterhin mit 3 Punkten Vorsprung vor Real Canoe. Beide Teams hatten Mitte der Woche ihren K.o. in den Europacup-Spielen erlebt. Catalunya, bereits jetzt chancenlos in der Champions League (nach 9:12 zu Hause gegen Split), punktete beim Tabellenletzten Sant Andreu mit Minimaleinsatz zum 7:6.
Real Canoe, in der LEN-Trophy durch ein Tor in der Verlängerung am Finale vorbeigeschrammt, drehte nur im 3. Viertel gegen Sabadell auf (5:1), um gemächlich 12:10 zu gewinnen. Nur Salazar bewies mit 4 Toren Torgefährlichkeit.
Tabellendritter Barceloneta, schon seit Cannstatt ohne E-Cup-Pflichten, hielt die starken Montjuic-Spieler mit 7:6 ebenfalls mit einem Minimum auf Distanz.
Altmeister CN Barcelona, derzeit Tabellenvierter, drehte nur im ein letzten Viertel (5:1) bei Terrassa auf. Der Ex-Kubaner Ivan Peréz verlängerte mit 5 Treffern seinen Vertrag für die nächste Saison und half entscheidend mit am 12:8-Sieg.
CN Martiánez, in der Gefahrenzone auf Platz 10, hätte dringend 3 Punkte benötigt, um sich von Abstiegssorgen zu befreien. Es reichte nur zur 6:6-Punkteteilung zu Hause gegen Poble Nou. Vor etwa 500 Zuschauern im Atlantik-Freibad mußte Martiánez einem 0:3 hinterherlaufen, ging 4:3, 5:4 und 6:5 in Führung, aber als dann Davor Erjavec (1 Tor geschossen, einen Strafwurf und mehrere Überzahlspiele herausgeholt) vorzeitig in der 23. Minute gehen mußte, hatte Martiánez seinem ungarischen Torwart Istvan Csaki durch dessen tolle Paraden die Punkteteilung zu verdanken.
Trojan, der Kroate aus Korcula bei Poble Nou, war an diesem Abend mit drei Treffern erfolgreicher als sein Gegenüber Erjavec.
Der erste Absteiger steht mit Sant Andreu fest, der Zweitletzte (Platz 11) muß in die beiden Promotionsspiele gegen den Zweiten der Gruppe A2, das ist z.Zt. El Olivar aus Zaragossa. Direktaufsteiger ist seit diesem Wochenende Sant Feliú aus Barcelona.
Die Ergebnisse des 19. Spieltages:
Montjuic - Barceloneta 6: 7 (0:1,2:3,2:0,2:3)
Real Canoe - Sabadell 12:10 (4:2,2:3,5:1,1:4)
Sant Andreu - Catalunya 6: 7 (2:1,1:1,0:3,3:2)
Martiánez - Poble Nou 6: 6 (0:1,2:2,2:1,2:2)
Terrassa - CN Barcelona 8:12 (1:2,2:3,4:2,1:5)
Mediterrani - Mataró 8: 6
Die Tabelle am 18.4.1999:
1. CN Catalunya 19 187:121 51
2. Real Canoe 19 187:131 48
3. Atl. Barceloneta 19 156:103 46
4. CN Barcelona 19 173:156 32
5. CN Montjuic 19 120:120 29
6. CN Sabadell 19 161:161 25
7. Mediterrani 19 161:182 25
8. CN Mataró 19 136:169 20
9. CN Poble Nou 19 136:156 16
10. CN Martiánez 19 119:143 15
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11. CN Terrassa 19 126:160 14
12. Sant Andreu 19 97:157 5
(18.04.1999)
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Spaniens Wasserball wird von Katalanen dominiert
VON DR. GÜNTER SCHWILL
In der 87jährigen Geschichte des spanischen Wasserballsports ist die Meisterschaft bisher immer an eine katalanische Mannschaft gefallen.
In diesem Jahr gibt es mit Real Canoe aus Madrid einen ernstzunehmenden Rivalen - besser gesagt: es gab ihn. Denn die letzten beiden Spieltage zählten für die Madrilenen nicht zum Punktesammeln.
Mit Reals 7:7-Unentschieden in der letzten Woche bei CN Montjuic schloß Catalunya mit Punkten gleich und übernahm wegen der besseren Tordifferenz wieder die Tabellenführung. Der Ausgleich im Spiel Montjuic - Real fiel durch ein Strafstoßtor erst 15 Sekunden vor Spielschluß. Torwart Gonzáles, von Haus aus ein Heißsporn, führte nach dem Spiel einen Veitstanz auf und schmiß seine rote Kappe in die Gegend. Seine Mannschaftskameraden stießen aus Wut die Reiterwerbung um und sangen ein schreckliches Lied:" Cuando vengáis a Madrid os vamos a cortar los huevos!" (Wenn ihr nach Madrid kommt, werden wir euch kastrieren!).
Aber der Spielplan sah erst einmal einen weiteren Besuch in Barcelona vor. Hier gab es am 18.Spieltag gegen Atletic Barceloneta, den Tabellendritten, mit 8:6 (2:1,1:3,2:1,3:1) die erste Saison-Niederlage für Real Canoe. Drei Viertel lang blieb die Partie offen, trotz des Fehlens des Madrider Scharfschützen Daniel Moro, der eine Spielsperre erhalten hatte. Als das 7:5 für Barceloneta fiel, bedachte Torwart Gonzáles die Schiedsrichter mit ironisch gemeintem Applaus. Für den Rest der Spielzeit durfte er von draußen zuschauen. Damit war das Spiel, das auf hohem Niveau stand und in voller Länge vom spanischen Fernsehen (TVE 2) übertragen wurde, gelaufen.
Nur vor kleiner Kulisse schoß sich derweil Meister Catalunya beim 15:8 (4:2,5:1,2:2,4:3) gegen CN Terrassa für die Champions League -Begegnung am Dienstag (13.4.) gegen Split ein. Pedrerol und Abarca mit je 3 Toren hatten schon nach zwei Vierteln überzeugend die Tabellenspitze gesichert.
In akute Bedrängnis gerät Martiánez aus Teneriffa nach dem 8:10 bei CN Sabadell. Mit dem wieder genesenen Davor Erjavec hofft Martiánez, sich in den restlichen vier Spielen noch aus der Gefahrenzone zu bringen.
Bester Torschütze der Liga bisher ist José Ramón Diaz (Mediterrani) mit 41 Treffern. Gegen CN Barcelona war er beim 11:11 wieder dreimal erfolgreich.
Die Ergebnisse (17.Spieltag):
Sant Andreu - Sabadell 4: 7
Montjuic - Real Canoe 7: 7
Terrassa - Poble Nou 8: 6
Mediterrani - Catalunya 7:10
Mataró - Barcelona 5:12
Martiánez - Barceloneta 4:10
18. Spieltag:
Barceloneta - Real Canoe 8: 6
Poble Nou - Sant Andreu 6: 4
Barcelona - Mediterrani 11:11
Mataró - Montjuic 8: 9
Sabadell - Martiánez 10: 8
Catalunya - Terrassa 15: 8
Die Tabelle (11.April 1999):
1. CN Catalunya 18 180:115 48
2. Real Canoe 18 175:121 45
3. At. Barceloneta 18 149: 97 43
4. CN Barcelona 18 161:148 29
5. CN Montjuic 18 114:113 29
6. CN Sabadell 18 151:149 25
7. CE Mediterrani 18 153:176 22
8. CN Mataró 18 130:161 20
9. CN Poble Nou 18 130:150 15
10. CN Martiánez 18 113:137 14
11. CN Terrassa 18 118:148 14
12. Sant Andreu 18 91:150 5
(11.04.1999)
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Martiánez beim Tabellenführer chancenlos
VON DR. GÜNTER SCHWILL
Eine Macht auf Teneriffa, ohne stimulierendes Publikum aber nur Mittelmaß.
Diesen Eindruck bestätigte Martiánez auch am 16.Spieltag in Madrid, als Tabellenführer Real Canoe in Madrid klar mit 12:5 (4:1,0:1,5:2,3:1) dominierte.
Für das 5:5 im Hinspiel nahm Canoe deutlich Revanche und schickte Martiánez mit der höchsten Saisonniederlage auf die 2000 km weite Heimreise.
Da die Thorax-Verletzung des Centerspielers Davor Erjavec langwieriger ist als gedacht, kommt Martiánez jetzt noch am Tabellenende in große Bedrängnis. Vor den Kameras des 2. Spanischen Fernsehens, die das Spiel in voller Länge übertrugen, quälte sich Erjavec zwar im letzten Viertel ins Wasser, zu retten war längst nichts mehr. Mit seinem Trainingsrückstand wird er kaum noch an seine Gefährlichkeit der Hinrunde anknüpfen können, als er zu den besten Torschützen in Spaniens Liga zählte.
Ebenfalls mit 7 Toren Differenz gewann der Tabellenzweite CN Catalunya 13:6 gegen die vom Rumänen Costras betreute Mannschaft Mataró.
Der Tabellendritte Barceloneta hielt Anschluß an die beiden "Großen" mit 9:3 gegen Schlußlicht Sant Andreu.
Ganz knapp nur sicherte sich Altmeister CN Barcelona die drei Punkte gegen den Tabellennachbarn Montjuic mit 6:5. Trainer Toni Esteller mußte in dieser Begegnung ohne seine gesperrten Stars Ivan Perez, die braune Perle aus Kuba, und Juan Valls auskommen. Seinem jungen Torwart Juan Carlos Garcia verdankte er, daß die frühe 5:2-Führung nicht ganz verlorenging.
Aus seiner mehrmonatigen Krise scheint CN Sabadell herauszukommen. Mit 6:5 gegen CN Terrassa gelang der dritte Sieg nacheinander. Die Ukrainer Bondarenko und Kovalenko (je 2 Tore) waren die Matchwinner, während Schützenkönig Ballart diesmal leer ausging.
Die Ergebnisse des 16.Spieltages:
CN Barcelona - CN Montjuic 6: 5 (2:2,2:0,2:1,0:2)
Real Canoe - Martiánez 12: 5 (4:1,0:1,5:2,3:1)
Atl.Barceloneta - Sant Andreu 9: 3 (3:0,3:1,1:1,2:1)
CN Sabadell - CN Terrassa 6: 5 (1:1,1:1,2:2,2:1)
CN Catalunya - CN Mataró 13: 6 (3:4,5:1,3:1,2:0)
Poble Nou - CE Mediterrani 11:12
Die Tabelle (21.3.1999):
1. Real Canoe 16 162:106 44
2. CN Catalunya 16 155:100 42
3. Atl. Barceloneta 16 131: 87 37
4. CN Barcelona 16 138:132 25
5. CN Montjuic 16 98: 98 25
6. CE Mediterrani 16 135:155 21
7. CN Mataró 16 117:140 20
8. CN Sabadell 16 130:133 19
9. CN Martiánez 16 101:117 14
10. CN Poble Nou 16 118:138 12
11. CN Terrassa 16 102:127 11
12. CN Sant Andreu 16 83:137 5
(22.03.1999)
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CN Barcelona ohne Sturmtank Ivan Peréz zu harmlos
VON DR. GÜNTER SCHWILL
Große Schiedsrichterschelte gab es in der letzten Woche in Spanien wegen zahlreicher unglücklicher Entscheidungen. Dazu zählte auch der Ausschluß des Sturmtanks Ivan Peréz, Center bei CN Barcelona und in der Nationalmannschaft.
Ohne dessen Schußqualitäten hatte Barcelona im Lokalderby gegen Meister Catalunya beim 7:13 keine Chance, obwohl auch der Gegner ohne den verletzten Torwart Jesus Rollan antreten mußte. 5 Tore von Linkshänder Pedrerol und 4 von Sanz reichten allein zum Sieg für Catalunya. Der "Wahrsager" aber kommt am Dienstag in der Champions League mit Olympic Nizza. Nur ein Sieg hilft dann den Katalanen weiter.
Tabellenführer Real Canoe tat vor dem Europa-Cup-Halbfinale gegen Patras aus Griechenland nur das Nötigste für das 10:7 gegen Sant Andreu. Die treffsicheren Torschützen sind nach wie vor Sánchez-Toril (3), Hernández (3) und Daniel Moro (2).
Auch der Drittplazierte Barceloneta, allgemein schußschwach, aber stark in der Defensive, begnügte sich mit einem mageren 5:3 bei Terrassa.
Martiánez, durch den Ausfall von Davor Erjavec infolge eines Rippenanbruchs stark geschwächt (Erjavec:" Ein politisches Foul des Jugoslawen Petrovic"), konnte sich nicht beim Tabellenvierten Montjuic behaupten. Das 5:8 bringt die Insulaner vorläufig aus den Play-off-Rängen.
Die Ergebnisse des 15.Spieltages:
Barcelona - Catalunya 7:13 (3:4,1:2,3:4,0:3)
Mediterrani - Sabadell 6: 8 (2:3,1:2,1:2,2:1)
Sant Andreu - Real Canoe 7:10 (1:2,1:1,3:3,2:4)
Terrassa - Atletic Barceloneta 3: 5 (0:0,1:1,1:3,1:1)
Mataró - Poble Nou 7: 6 (2:1,1:0,2:3,2:2)
Montjuic - Martiánez 8: 5 (3:1,1:1,1:2,3:1)
Die Tabelle (14.3.1999):
1. Real Canoe 15 149:101 41
2. Catalunya 15 142: 94 39
3. Atl. Barceloneta 15 122: 84 34
4. Montjuic 15 93: 92 25
5. CN Barcelona 15 132:127 22
6. Mataró 15 111:127 20
7. Mediterrani 15 123:144 18
8. Sabadell 15 128:131 16
9. Martiánez 15 100:109 14
10. Poble Nou 15 107:126 12
11. Terrassa 15 97:121 11
12. Sant Andreu 15 80:128 5
(14.03.1999)
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Catalunya in der Krise - Real Canoe Spitzenreiter
VON DR. GÜNTER SCHWILL
Real Canoe, die "königlichen Kanuten" aus Madrid, erhöhen von Woche zu Woche die Schlagzahl, während der Konkurrenz die Luft ausgeht.
Das 11:9 gegen Terrassa sicherte erneut drei Punkte und die alleinige Tabellenführung. Denn der Hauptrivale Catalunya steckt ganz offensichtlich in einer Krise. Erneut reichte es für den amtierenden spanischen Meister nur zu einem mageren 5:5-Unentschieden bei Montjuic. Trotz einer 5:3-Führung konnte der Sieg nicht über die Zeit gerettet werden.
Auch bei Martiánez macht sich Enttäuschung breit. Der gute Saisonstart ebbt ab. Gegen den Tabellenletzten Sant Andreu war mehr als ein 8:8-Unentschieden
erwartet worden. Center Davor Erjavec spielte mit angebrochener Rippe und rettete mit zwei Toren noch einen Punkt.
Die Ergebnisse des 14.Spieltages:
Real Canoe - Terrassa 11:9
Montjuic - Catalunya 5:5
Martiánez - Sant Andreu 8:8
Barceloneta - Mediterrani 9:5
Sabadell - Mataró 10:8
Poble Nou - CN Barcelona 7:8
Die Tabelle (6.März 1999):
1. Real Canoe 14 139: 94 38
2. Catalunya 14 129: 87 36
3. Atletic Barceloneta 14 117: 81 31
4. CN Barcelona 14 125:114 22
5. CN Montjuic 14 85: 87 22
6. CE Mediterrani 14 117:136 18
7. CN Mataró 14 104:121 17
8. CN Martiánez 14 95:101 14
9. CN Sabadell 14 120:125 13
10. CN Poble Nou 14 101:119 12
11. CN Terrassa 14 94:116 11
12. Sant Andreu 14 73:118 5
(07.03.1999)
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Historischer Führungswechsel in Spanien
VON DR. GÜNTER SCHWILL
Am 13. Spieltag in Spanien strauchelte der Meister C.N.Catalunya. Gegen den Ortsrivalen C.N. Poble Nou gelang nicht mehr als ein bescheidenes 6:6-Unentschieden. Da gleichzeitig der härteste Rivale Real Canoe Madrid bei CE Mediterrani zu einem mühelosen 12:8-Erfolg kam, konnten sich die Madrilenen bei Punktgleichheit durch ihre bessere Tordifferenz an die Tabellenspitze setzen.
Damit trat in Spanien ein Novum ein, denn noch in keiner der seit 1912 gespielten Meisterschaft hat ein nicht zu Katalonien gehörender Verein die Führung innegehabt. Doch die Saison ist noch lang und es gibt zahlreiche Jäger in Barcelona.
Erster Verfolger ist der von dem Griechen Roupakas betreute C.N. Atlétic Barceloneta. Er ließ C.N.Mataró beim 3:11 überhaupt nicht ins Spiel kommen. Immer wieder scheiterte Mataró an Torwart Angel Andreo und kam erst im 4.Viertel zu seinen drei Gegentoren.
Bei Altmeister C.N.Barcelona entwickelt sich der Ex-Kubaner Ivan Peréz zum großen Goalgetter. Beim 12:7 gegen Sabadell schoß er allein 5 Treffer.
CN Martiánez konnte seinen Center Davor Erjavec wegen einer Thoraxprellung nur ein Viertel einsetzen und mußte mit einem 7:7 zufrieden sein.
Die Ergebnisse des 13.Spieltages:
Catalunya - Poble Nou 6: 6 (2:0,3:3,0:2,1:1)
Mediterrani - Real Canoe 8:12 (2:4,1:3,2:4,3:1)
Mataró - Atlétic Barceloneta 3:11 (0:2,0:4,0:2,3:3)
C.N.Barcelona - Sabadell 12: 7 (4:2, 3:1,2:3,3:1)
Montjuic - Sant Andreu 6: 3 (2:2,1:1,1:0,2:0)
Terrassa - Martiánez 7: 7
Die Tabelle (28.2.1999):
1. Real Canoe 13 11-2- 0 128: 85 + 43 35
2. Catalunya 13 11-2- 0 124: 82 + 42 35
3. Atlétic Barceloneta 13 9-1- 3 108: 76 + 32 28
4. CN Montjuic 13 6-3- 4 80: 82 - 2 21
5. CN Barcelona 13 6-1- 6 117:107 + 10 19
6. CE Mediterrani 13 6-0- 7 112:127 - 15 18
7. CN Mataró 13 5-2- 6 96:111 - 15 17
8. CN Martiánez 13 3-4- 6 87: 93 - 6 13
9. CN Poble Nou 13 3-3- 7 94:111 - 17 12
10. CN Terrassa 13 3-2- 8 85:105 - 20 11
11. CN Sabadell 13 3-1- 9 110:117 - 7 10
12. Sant Andreu 13 1-1-11 65:110 - 45 4
(01.03.1999)
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Die Scharfschützen in Spanien
Der Alt-Internationale Daniel Ballart, Olympiasieger und Weltmeister von CN Sabadell, führt ganz klar die Torschützenliste in Spanien an, trotz der prekären Tabellensituation seines Clubs, der mittlerweile auf einen Abstiegsplatz gerutscht ist.
Die erfolgreichsten Torschützen an diesem Wochenende waren Perez (CN Barcelona) mit 5 Treffern sowie Hernández (Real Canoe) und Savic (CN Barcelona) mit je 3 Toren.
Nach 13 Spieltagen ergibt sich folgende Rangordnung unter den besten Scharfschützen.
1. Daniel Ballart (CN Sabadell) 34 Tore
2. José Ramón Diaz (CE Mediterrani) 30
3. Dejan Savic (CN Barcelona) 29
4. Ivan Peréz (CN Barcelona) 28
5. Florin Bonca (CN Mataró) 27
6. Gabriel Hernández (Real Canoe) 26
7. Svilen Piralkov (CN Sant Andreu) 24
8. Davor Erjavec (CN Martiánez) 23
(01.03.1999)
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Spanien '99 - 1. Teil
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